März 2019

An alle Nörgeler, jaaaa, ich weiss, ein beträchtlicher Abstand seit meinem letzten Schreiberguss. Auf der anderen Seite, habt euch mal nicht so! Verglichen zum Alter vom Weltall- ein Flügelschlag. Na also. Ausserdem, warum musste ich Blödfrau auch unbedingt alles von Hand mit HTLM geschrieben sein. Wer macht das heute noch so, gopferdelli. Die Seite beschreibt und wartet sich einfach nicht allein. Viel ist passiert seither. Das wichtigste ist sicher die neue Abwaschmaschine. Finde ich. Oder die passende marrokanische Lampe im Gang, die wir von URSULA und ROBERT bekommen haben. Und der Gang ist himmelblau gestrichen. Und die Laube rot. Und wir haben auf der obersten Terrasse einen schönen Sitzplatz von GIAN-PIERO und BRUNA machen lassen. Mit einem prächthigen Tisch aus Granit, gespendet von GASTON. Und TOBIAS hat eine kaum sichtbare Satellitenschüssel montiert, jetzt haben wir Fernsehen. Und wenn man mit mir da ist, kann man auch via Internet Videos sehen. Also wenn man mich genug lange hätschelt 😍, natürlich. Wobei man das Internet ja nicht braucht, wenn ich da bin 😛. Aber eigentlich schreibe ich, weil ich Euch unbedingt die neue Standsteilbahn vorstellen will. Yara musste eine Abschlussarbeit machen, und da sie angehende Seilmechatronikerin ist, fand ich, völlige uneigennützig natürlich, dass sie ja so eine Bahn bauen kann. Mein Hintergedanke ist, dass, wenn sie das mal hat, sie mir dann eine vom Parkplatz zum Haus bauen kann, mit der man mich dann hochhieven kann. Also im Moment hat sie mal eine für den Geschirrtransport gebaut. Wieviel Gewicht sie effektiv zu Tragen vermag, haben wir mangels Freiwilligen nicht testen können 🤔. Ein Schulkollege, TIMO, hat sich bereit erklärt, beim Projekt mitzuhelfen. Und TOM hat zum Glück kräftig mitgeholfen zum guten Gelingen und vorher alles genau durchdenken, was mein Portemonnaie arg geschont hat. Beim Bauen war zeitweise das halbe Dorf zugegen (ja, ja, Yara, ich weiss, nicht wegen mir 😒 ) und hat gefachsimpelt. Das Schlimme war, ich musste übersetzen. Das Gute daran, da beide Parteien sich ja nicht verstehen, hat auch keiner gemerkt, dass ich frei übersetze und alles was ich nicht verstand, mit Inbrunst und im Brustton der Überzeugung auf meine Art interpretiere. Bis Gian-Piero stirnrunzelnd zum Papier und Stift griff und Tom so erklärte, was er meinte. Es hat wohl doch nicht ganz übereingestimmt mit meiner Interpretation. Spielverderber 😬 . Jedenfalls, jetzt steht und fährt die Bahn und ich bin so stolz, wie wenn ich sie selber erfunden hätte. Und wenn die Esel nicht plötzlich das Gefühl haben, dass wir die Pfosten eigens für sie als Kratzbaum aufgestellt haben, so steht die Bahn auch morgen noch.  Mehr Photos unter Photos/Seilbahnprojekt.

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Sommer 2014

Diesen Winter werden wir auch im oberen Stock nicht mehr frieren- Danke sehr CHRISTINE!. GIAN-PIERO und ich legten den Estrich mit Isolationsplatten aus Holzfasern (guter Tipp, danke WILLINO!) aus und darüber Schalttafeln, damit wir auch in Zukunft schnarchende Störefriede in den Estrich umplatzieren können. Also, offenbar sind die Platten gaaanz einfach zu brechen, nur mit dem Fuchsschanz leicht einsäbeln und easy... Mann sollte man sein. Für Frau gibts dafür einen elektrischen Fuchsschwanz zum ganz durchsägen. Dann noch die Fenster und Türen isolieren, einen Gasofen hinstellen und der Winter kann kommen (wenns denn unbedingt sein muss 😝 )

Wie im ganzen Sommer schiffte es auch am Dankeschön-Fest und zeigte allen, wie schauerlich-schön gefährlich sich Gewitter in den Bergen anhören. Wir wären ganz schön geschwommen, hätten wir nicht grossartige Hilfe gehabt: von ALBRECHT mit seiner genialen Dachkonstruktion (dank Christoph's Physikkentnissen bombensicherer Halt), von meiner Schwester ANTONIA und den Mädels NOEMIE, YARA und REYA, die wunderbare Salate hinzauberten und mir Vegatarier beim Grilleinkauf beratend zur Seite standen (nein, das günstigste Fleisch ist nicht das beste 🤑 ), und nein, Cervelat schmeckt nicht in etwa gleich wie Bratwurst), und GIAN-PIERO, der innert Kürze mit meiner Hilfe !!!!! ein Cheminéeofen baute. Die 170 Backsteine vom Parkplatz raufschleppen war dann eine Sache für sich und ging dank meiner wunderbaren Organisation (mehr als Rumstehen kann ich ja mit meinem Hinkebein immer noch nicht) ruckzuck von sich. Der Rekord schaffte Christoph mit vollen 7 Steinen pro Weg. Bravo! Das Feuern übernahm HOUSI mehr oder weniger freiwillig, jedenfalls machte er das super! Alles in allem ein sehr gemütliches Fest, das wir, wenns nach Reya geht, jedes Jahr machen müssen.

 

Auffahrt 2014

Mein neues Motto: Plane nie... Seit längerem habe ich mit Isabel abgemacht, dass sie mit ihren drei Mädels an Auffahrt nach Meggiana kommt. Wir wollten ihr nicht nur Meggiana zeigen, sondern auch kleine Wanderungen machen und vor allem am Lago di Mergozzo baden. Und das Parkett verlegen. Und und und. Geplant war alles ohne Krücken, da da meine Einbeinzeit vorbei sein sollte. Aber es gab ja Verlängerung (dabei hätten meine Krücken gut wegen guter Führung vorzeitig entlassen werden dürfen). Nun, Isabel liess sich nicht entmutigen und kam trotzdem. Hinfahrt mit dem Bus mit Selva; da ich mich noch gut an die nicht ganz jugendfreien Worte von Anne beim Raufstossen des Rollstuhles erinnern konnte, nötigte ich diesmal Willy, die Kleinen (sorry Viola, du Grosse 😉 ) und mich abzuholen. Danke, Willy! So kann ich aber leider nicht erzählen, welches Vokabular Isabel beim Raufmarschieren mit den restlichen 4 Mädchen und zwei Hunden benutzte. Jedenfalls päppelte ich sie danach mit starkem Kaffee wieder auf.

Die Mädels fanden sich rasch zurecht und hielten uns mit ständig nassen Kleider auf Trab. Zu schön, mit Wasserballons zu spielen. Das fanden auch die Hunde, die den gefüllten Wasserballons eifrig hinterherliefen und freudig mit einem wasserballonvollen Mund umherliefen, um sie bei nächster unpassender Gelegenheit mit Wucht auszupusten.

Derweil machten Isabel und ich uns ans Parkettverlegen. Das geht auch im Liegen, übrigens. Unter Willys strengem Blick musste ich eine stündliche Pause einlegen und Beine hochlagern. Jaja, Danke 🙄. Trotzdem (oder genau deswegen) kamen wir, resp. Isabel, gut voran, und das Werk kann sich sehen lassen. Danke, Isabel! Hat riesig Spass gemacht.

Ein bisschen Brotweg musste dann doch noch sein. Die Kids fanden Kaulquappen im Teich und erinnerten mich an meine Kindheit (nein, Yara, das ist nicht 100 Jahre her) mit vergrabenen Kübeln und ausgesetzten halblebendigen embryonalen Amphibien. Weit kamen wir so nicht mit unserer Wanderung, aber immerhin weit genug, um das Jammern der Kinder zu hören (sprich, 10 min 😏 ).

Das häufige Kleiderwechseln hinterliess Spuren, und meine Waschmaschine bekam genug. Die Türe liess sich nicht mehr öffnen, was nicht weiter schlimm gewesen wäre, wäre nicht dummerweise noch die Wäsche drin gewesen... So brauchten wir Kraft (und da das nicht genügte, Gewalt) und ein Brecheisen und nun habe ich eine neue Waschmaschine.

Weitere Bilder  findet ihr unter Photos, Auffahrt.

Ostern 2014

Eigentlich hatten wir geplant, die zwei Frühlingsferienwochen der Mädchen in Meggiana zu verbringen. Aber auf Grund meiner recht ungemütlichen Lage auf einem und zwei Hilfsbeinen oder vier Rädern und in Anbetracht der vielen nicht gerade betonierten Treppen entschieden wir uns, nur eine Woche zu fahren. (Ok, die Abstimmung verlief nicht ganz demokratisch, ich nahm ungefähr vier Stimmen für mich in Anspruch 🤐 ). Diese genossen wir dafür toll! Die Mädchen, Alexandre, Julien, Anne, Hund Laika und ich schafften es ausnahmsweise, bei der Hinfahrt nicht in letzter Minute auf den Zug zu rennen, uns blieben zur Abwechslung mal volle 2 Minuten bis zur Abfahrt. Eigentlich wollte ich die für das Holen eines Kaffees nutzen, aber alle anderen intervenierten komischerweise heftig . Der Domodossolaner Markt vom Rollstuhl aus zu erleben, hat was. Vor allem, wenn man einfach aussteigen kann, wenn der Fahrer zu arg an interessanten Ständen vorbeifährt. Nach Meggiana kamen wir dann mit dem Bus, und Anne stellte verzweifelt fest, dass der Stutz schon verd.... 🤭 steil ist, wenn man einen Rollstuhl samt Inhalt raufschieben muss. Und der Inhalt sich nun plötzlich partout nicht mehr erheben kann . Abends reisten Anne, Alexandre und Julien mit dem Tages-GA wieder ab, dafür kam Christoph an.

Irgendwo kam mir zu Ohren, dass ein Abenteuer-Park in Stresa neu eröffnet wird und es dort eine grosse Schwimmlandschaft habe. Nun, gross ist relativ, immerhin gab es drei Rutschen und für mich ein warmes und gedecktes Pool. Der Abenteuer-Park war noch nicht eröffnet, sieht aber vielversprechend aus.

Aquaadventure-Park in Baveno (VB)

Die Kinder sammeln und packen jeweils alles an Prospekten ein, was ihnen unter die Nägel kommt. So kam es, dass wir von einem Safari-Park erfuhren. Eine einstündige Autofahrt ist neuerdings für die Mädchen kein Problem, für mich auch nicht, ich darf ja nicht autofahren.... Eindrücklich, Zebras und Tigers vom Auto aus in freier Natur zu beobachten! Daneben gibts eine Art Vergnügnspark, wobei für Noemie alle Bahnen zu "babig" waren. Tja, bei der Europapark-Erfahrung können wir nicht mitreden. Damit Laika keine Löwen und Tiger erlegt, kam sie ausserhalb des Parkes in eine Spezialbox, und komischerweise genoss sie die Ruhe offenbar.

Safaripark in Pombia (NO)

Mitte Woche stiessen Dorothea, Chiara, Andris und Noa zu uns. Chiara und Noa genossen es, im Zelt zu übernachten und lehnten unser Angebot, im Haus zu schlafen, strikte ab. Wieviel sie schliefen, sei hier nicht verraten 🤐 . Im Reiseführer hat Dorothea gelesen, dass es in Milano auf dem Boden des Vittorio Emanuele ein Mosaik mit einem Stier gibt. Wenn man sich auf den Hoden des Stiers dreht, dann bringt das Glück für das ganze Leben. Das mussten wir natürlich sofort tun! Ich würde dann sofort wieder gehen können. So wollte ich den Rollstuhl gleich in Meggiana mit Wucht das Bord runterrollen lassen, aber Dorothea bestand darauf, ihn ganz mitzunehmen. So sicher war sie sich des Glücks offenbar doch nicht. Jedenfalls liessen wir den männlichen Part, Hund und Reya zu Hause und machten uns mit dem Auto auf den Weg. Entgegen unserer Annahme entpuppte sich die Autofahrt als angenehm (nein, nicht weil nicht ich fuhr!) und auch das Parkieren war simpel und billig (2 Euro für den ganzen Tag und direkter U-Bahn-Anschluss). Sofort gings Richtung Dom zum besagten Gemälde. Aber was macht Dorothea da??? Sie stösst mich mitsamt Rollstuhl auf die Stierhoden!! Klar komme ich leer weg, dafür wird der Rollstuhl nun sein ganzes Leben lang Glück haben (und nicht den Abhang runter gestossen werden)!! He nu, dafür verweigerte ich ab sofort jegliches Selbergehen und wurde meist einigermassen sorgsam durch ganz Milano gestossen. Der Mädels wegen besuchten wir nicht die Sehenswürdigkeiten und die Kunst🤣 , sondern gingen ausschliesslich auf Shopping-tour. Oder besser auf Kleider-Seeing-Tour. Diese waren nämlich so teuer, dass wir kaum etwas kauften. Trotzdem lohnt sich ein Besuch in dieser Grossstadt immer mal wieder und sorgt für manch heiteren Moment.

Winter 2013/14

Im Februar verbrachten wir unsere obligate Skiwoche in Meggiana. D.h. wollten wir. Dann aber wollte das Wetter nicht. Dafür strahlender Sonnenschein in der Schweiz. So was kommt eigentlich nie vor, ausser eben, wir haben Skiferien. Item, so machten wir auf der Hinreise am Montag Zwischenhalt bei Hintermanns in Adelboden (doch, da kann man auch skifahren!) und wurden in ihrem Wohnwagen noch fürstlich bedient (merci vielmals!), ehe wir Frauen uns auf den Weg machen. Christoph stieg in Frutigen in den Zug um, nein, nicht wegen meines Fahrstils, sondern weil er zwecks Geldverdienens (danke!) nach Bern musste. Noemie ausnahmsweise nicht mit an Board, sie hat nicht zur gleichen Zeit Skiferien. Sie wohnt schliesslich ganze 5km Luftlinie entfernt von uns. Wir verbrachten die restlichen Tage bei einigermassen anständigem Wetter auf den Skipisten Italiens. Dienstag und Mittwoch trafen wir Familie Blaser in Macugnaga, am Dienstag wie üblich am Belvedere. Am Mittwoch wagten wir uns, da ausnahmsweise windstill, auf die Pisten des Monte Moros. Ein prima Skigebiet mit einigen schönen schwarzen Pisten (gell, Reya 😄). Donnerstag, Freitag und Samstag war mein Lieblingsberg, der Domobianca, dran. Zum Glück durften wir Laika jeweils bei Italo und Nives lassen, GRAZIE MILLE.

Seit Januar ist Laika bei uns. Sie ist ein Labradoodle-Baby, d.h. der Vater ist ein Königpudel und die Mutter ein Labrador. Sie ist ein extrem gutmütiges Tier, anfangs noch ein bisschen ein Auslaufmodell, aber mittlerweile klappt auch das gut. Erzogen ist sie natürlich auch noch nicht. Im Februar kam sie erstmal mit nach Meggiana, meist wurde sie von Italo und Nives gehütet; sie versteht sich prächtig mit Susi und Tigro. Skifahren nahmen wir sie auch mal mit, sie fährt problemlos mit mir Sessellift und in meinen Armen auf den Skiern runter. Auch den Schnee findet sich toll! Büsu können wir leider nicht mehr mitnehmen. Seit ihr kleiner Sohn Pepe (ok, mittlerweile ist er ein stämmiger Kater) sich die Freiheit nimmt, unsere Haus gründlich zu erkunden, macht sie überall und mit Vorliebe nachts auf unsere Decken Pipi. Nach einer Woche ununterbrochenem Waschen hatte ich die Nase voll, seither verbringt Büsu unsere Ferien bei meiner Mutter in Herrenschwanden, und ich frage mich manchmal, wer sich mehr darüber freut .

Den Jahreswechsel feierten wir wie schon letztes Jahr bei einem Fondue mit Nives, Italo, Willy und Eveline. Dieses Jahr gesellten sich auch Pascale und Pia dazu, sie waren uns nicht nur wegen des ausgezeichneten Weines herzlich willkommen. Danke nochmals! Besonders freute ich mich auch über den Besuch meiner Schwester Antonia und meiner Nichte Tamara. Eine Schwester zu haben ist schon ein einmaliges Geschenk; aber wenn man dann auch noch merkt, dass man tatsächlich das Heu auf der gleichen Bühne hat, dass wir den gleichen Humor haben und uns blind verstehen, dann ist das eine wunderschöne Fügung. Wie fast immer in den Ferien mit dabei war auch "unsere" Noemie. Sie schafft es bestens, aus unserem Duo ein munteres Trio zu machen, und fügt sich problemlos in unsere chaotische Familie ein. Was ja auch nicht weiter erstaunt, ist sie doch die Tochter meiner langjährigsten Freundin.

 

Das Skifahren war problematischer. Aufgrund der heftigen Schneefälle gab es überall Stromausfälle und die Lifte fuhren nicht mehr. Am 31.12. war der Domobianca das einzige Skigebiet mit geöffneten Liften und das erste Mal bildete sich Stau auf der Passstrasse des Domobianca. Wir staunten aber nicht schlecht, wie organisiert die Italiener dieses Mal waren.

Herbst 2013

Nebst der Neuverglasung und Abdichtung von Fenster und Türen fuhren Yara und ich von Meggiana aus nach Rom. Mit dem Frecchiarossa braucht man da bloss noch 3.5 Stunden ab Milano. Es war zwar ziemlich hektisch und der Menschenauflauf, nicht nur verglichen mit Meggiana, riesig. Aber wir genossen es, mal etwas nur zu zweit zu unternehmen. Christoph und Reya verweilten derweil am Gardasee, besuchten das Gardaland und das dortige Seeaquarium.

 

Sommer 2013

Im August verbrachten wir eine weitere Sommerferien-Woche in Meggiana. Nebst Dorothea und Andris begleiteten uns Susanne mit Dario und Desirée. Dario entpuppte sich als prima Klempner, und innert Kürze schafften wir es mit vereinter Hilfe von Willy, einen neuen Hahn am Bidon zu montieren. Ok, es brauchte etwas Nerven für unsere Mitbenützer des WCs, aber dafür gabs ja ein geflicktes Bidon. Ausserdem bekamen ziemlich alle Lust, den Innenhof neu zu streichen, und so erstrahlt er jetzt in neuem Sonnengelb und Türkis.

Am 13./14. Juli haben wir unser Geburtstags-Hochzeitstag-Fest nicht gerade lautlos gefeiert. Wein hatte es genug und die Pizzas hätten noch gut für ein halbes Bataillon gereicht. Das Apéro war so gut wie es aussah und verschwand in einer gefühlten halben Sekunde. Danke den fleissigen Einkäufer/innen und Rüster/innen Emanuel, Dorothea und Christine!!! Zu meinem Erstauen fanden alle ziemlich sofort den Weg nach Meggiana, was ich natürlich meiner ausgezeichneten Wegbeschreibung 🤗 zuschreibe. 

 

Geburtstagsfilm

 

Zwei Wochen vorher führten meine zwei "uralten" (nämlich seit Gymerzeiten) Freundinnen Greta und Regina und ich ein Frauenwochende durch. Auch wir wanderten Richtung Pizzo Castello, es ist ziemlich steil da bergan, aber ich liess mir natürlich nichts anmerken von meinen zuckenden Waden und müden Beinen. Ein Wochenende zum unbedingt Wiederholen!

Mai/Juni 2013

Christoph ist endlich nicht mehr Hahn im Korb! Anfang Juni hat Büsu endlich die langersehnten Jungen zur Welt gebracht- wobei die Mehrzahl nicht angebracht ist... Sie begnügte sich mit einem, das nun von allen Seiten verwöhnt und gehegt wird. Büsu kommt also vorerst nicht mehr mit nach Meggiana.

An Auffahrt begann ich mit Malen des letzten Zimmers, wie immer waren uns Emanuel und Dorothea eine grosse Hilfe auch bei der Farbwahl. Wir entschieden uns für ein sanftes Lindengrün. Anfangs Juni habe ich dann noch eine violette Bordüre gemalt, so ist nun dieses Zimmer auch im Stile der anderen.

Bei schönstem Wetter unternahmen Dorothea und Emanuel eine Wanderung aufs Pizzo Castell, scheint anstrengend zu sein ; jedenfalls war ich ganz froh, musste ich unbedingt malen ! Allerdings wird man auf dem Gipfel mit einer weiten Rundumsicht belohnt, die Photos wurden mir versprochen und folgen. Dauer hin-und zurück insgesamt etwa 4 Stunden.

So schlimm kann es mit dem Muskelkater nicht gewesen sein, jedenfalls haben die beiden tags darauf geschaufelt und gepickelt und so eine fast perfekte Ebene zum Zelten geschaffen.

 

Anfangs Juni war auch das Verlegen des Estriches beendet. So werden wir pünklich zum Fest auch diesen als Schlafstätte benützen können. Auch nimmt unser "Sorgenkind", das lila Zimmer, langsam Form an. Die Deckenbretter müssen noch etwas an der Luft ruhen, danach werden wir sie dunkel beizen. Auch für den Boden müssen wir noch eine Lösung finden, aber das heben wir uns für nächstes Jahr auf.

Dank STEFAN (www.hellinge.ch) haben wir auch im unteren Stock gesetzeskonforme Steckdosen und Leitungen! DANKE! Sieht super aus.

Weiter hat mir Willy gezeigt, wie man Steckdosen befestigt und Türen so mit Hacken verschliesst, dass sie garantiert nie mehr aufgehen! Auch mit der Kreissäge habe ich erste Erfahrungen gesammelt (ja, es sind noch alle Finger da smiley)

Christoph hat seinen neuen Rasentrimmer ausprobiert, jetzt ist unser Land schön geschoren und prima begehbar. Ein bisschen Muskelkater musste er allerdings schon in Kauf nehmen....

April 2013

Im Gegensatz zu Ostern bin ich endlich wieder gipslos und kann Wände streichen, die Sommertische in Stand stellen und rund ums Haus werklen. Im Garten bekommen wir tatkräftige Hilfe von CHRISTINE und TOM, der auch dafür sorgt, dass die Umgebung richtig abgelichtet wird. So viele Photos von uns gab es noch nie.

Christoph gräbt sämtlichen Schutt um, ignoriert tapfer Blasen und Muskelkater und verschafft uns einen schönen Sitzplatz. Die Inspektion des Dachbodens ergab ein paar gerissene Balken, er putzt den ganzen Estrich, und die weitere Begutachung ergibt, dass wir alle Balken ersetzen müssen. Ein örtlicher Schreiner bringt die fünfzig bestellten 5m-Balken, welche nun alle noch imprägniert werden müssen. NOEMIE und YARA helfen zünftig mit und sorgen anschliessend für braun verfärbtes Badewasser.

Am Montag trudeln Laubers ein, und so bin ich ab sofort vom Streichen verbannt. In kürzester Zeit und mit eifriger Hilfe von CHIARA und NOA erstrahlen die Wände des zukünftigen Schlafzimmers in zartem Lavendel (die Photos sind schon unter "Photos" geladen). Nebenbei höre ich die neuesten Hits und muss einmal mehr bemerken, dass meine eh nie gekonnten Tanzschritte nun völlig ausser Mode sind und gällendes Lachen auslösen. Ausserdem streicht DOROTHEA nicht nur Wände, sie versorgt uns auch mit köstlichem Essen, so dass die Kinder sich mal wieder richtig sattessen können. DANKE IHR DREI!

Die Kinder geniessen ebenso den Frühling, sie rennen im Badekleid herum, spielen mit Wasser oder verstecken. Eine Wonne, wie die 7 Kinder fröhlich spielen, es braucht gar kein Programm.

Winter 2013

Wir verbringen erstmals die Skiferien hier unten und sind begeistert (siehe Ziele, Winter).

 

 

10. Januar 2013

Endlich! Telephon von unserer Nachbarin, Büsu liegt auf dem Bett und tut, wie wenn gar nichts wäre. Wir fahren am Wochendene runter und holen den Tiger!

 

 

Wir haben ein Auto in Domodossola eingestellt und können zukünftig mit dem Zug anreisen, ohne Willy anzuheuern! Unser dortiges Auto ist auch ein Siebenplätzer... auch blau... auch ein Opel..... Zafira. Langweiler. Dafür Automat und ein Benzinsäufer.

 

Dezember 2013

Büsu ist weg!! Wir sind untröstlich. Die Kinder (Yara, Reya und die Tochter meiner Freundin, Noemie) haben wunderbare Wintertage hier verbracht und Neujahr mit den Nachbarn beim Fondue gefeiert. Wir sind viel skigefahren und genossen strahlender Sonnenschein. Büsu offenbar auch, sie wurde rollig und ging auf Katersuche. Aber wir mussten heim. Das ganze Dorf ist informiert, und sobald sie das Viech sehen, wird es eingesperrt und wir alarmiert. Da bleibt nur Hoffen..... Und kommt mir nicht mit dem Antonius, dem hab ich weiss nicht was versprochen, wenn die Katze wieder erscheint. Hätte nie gedacht, dass ich so an einer Katze hängen kann.

November 2012

Dorothea und ich haben die Kinder für ein paar Tage den Männern überlassen und sind nach Meggiana abgereist. Zimmer 2 soll hellblau gestrichen werden. Es ist kalt und kübelt in Strömen und die mitgenommenen Hörbücher verursachen allesamt höchstens Ohrensausen. Nach drei arbeitsintensiven Tagen ist das Werk vollbracht (siehe unter Photos). DANKE EINMAL MEHR: DOROTHEA fürs Streichen und DEN MÄNNERN fürs Hüten!

Oktober 2012

LUX FIAT! Die Küche ist jetzt neu beleuchtet! Lichtleisten sorgen für ein ausgeklügeltes Lichtsystem, genau da, wo es gebraucht wird. DANKE STEFAN!!!!!